4
Entwicklung des Business Case für S2P-Investitionen

Um Stakeholder davon zu überzeugen, in Source-to-Pay zu investieren, muss der Wert, den dies für das gesamte Unternehmen bringt, klar aufgezeigt werden.

Durch die Ausrichtung der vorgeschlagenen Lösung auf die übergeordneten Geschäftsziele – wie etwa Kostenkontrolle, Risikominderung und verbesserte Lieferantenbeziehungen – können Unternehmen die S2P-Software als einen wichtigen Treiber für operative Exzellenz und langfristige Wertschöpfung hervorheben.

Wie S2P ROI generiert

Nachgewiesener ROI und Potenzial für Kosteneinsparungen

Die Investition in eine Source-to-Pay (S2P)-Lösung ist ein strategischer Schritt, der messbare finanzielle Vorteile bringt. Unternehmen, die S2P-Lösungen implementieren, können oft innerhalb von 12 bis 18 Monaten erhebliche Kostensenkungen, Effizienzsteigerungen und einen klaren Return on Investment (ROI) verzeichnen.

5-10%

Kosteneinsparungen bei den Ausgaben

Unternehmen, die S2P nutzen, senken ihre Beschaffungskosten jährlich um 5–10 %, indem sie ihre Ausgaben konsolidieren, bessere Lieferantenkonditionen aushandeln und ungeplante Ausgaben vermeiden.

50%

Senkung der operativen Kosten

Die Automatisierung von Prozessen wie Einkaufsgenehmigungen, Rechnungsabgleich und Reporting reduziert den Zeit- und Ressourcenaufwand für Beschaffungsvorgänge um bis zu 50 %.

30%

Reduzierung von Fehlern

Durch die Automatisierung von Aufgaben, die anfällig für menschliche Fehler sind, wie z. B. die manuelle Bearbeitung von Rechnungen, reduziert S2P kostspielige Fehler und doppelte Zahlungen um 30 % oder mehr.

Fördern der Resilienz und Agilität von Unternehmen

In dynamischen Dienstleistungssektoren ist Agilität nicht nur vorteilhaft, sondern ein Muss. Eine S2P-Lösung versetzt Unternehmen in die Lage, sich schnell an Marktveränderungen, Anbieterstörungen und sich wandelnde Kundenerwartungen anzupassen. Diese Agilität fördert die Resilienz in der gesamten Dienstleistungslieferkette und ermöglicht folgende Vorteile:

Optimierte Anbieterauswahl: Identifizieren Sie bei Störungen – wie z. B. Personalmangel oder logistischen Verzögerungen – schnell alternative Dienstleister und setzen Sie diese ein, während Sie gleichzeitig die Vorschriften einhalten und die Qualität der Dienstleistungen sicherstellen.
Anpassungsfähige Beschaffungsstrategien: Nutzen Sie Echtzeit-Analysen, um die Beschaffungsansätze auf der Grundlage von Trends in der Dienstleistungsnachfrage, Kostenschwankungen oder sich wandelnden Kundenanforderungen anzupassen.
Proaktives Krisenmanagement: Automatisierte Arbeitsabläufe und zentralisierte Daten ermöglichen es den Beschaffungsteams, Risiken in Krisensituationen – vom plötzlichen Ausscheiden von Lieferanten bis hin zu unvorhersehbaren Nachfragespitzen bei Dienstleistungen – zu minimieren und Betriebsunterbrechungen zu vermeiden.

Definieren erfolgreicher Ergebnisse

Die Messung des Erfolgs einer S2P-Implementierung ist unerlässlich, um ihren Wert im Laufe der Zeit nachzuweisen. Durch die Festlegung relevanter Erfolgsergebnisse stellen Sie sicher, dass der Fortschritt verfolgt und der Nutzen quantifiziert werden kann.

Beispiele für Ergebnisse zur Erfolgsmessung:

Verwaltete Ausgaben (%): Verfolgen Sie den Prozentsatz der Gesamtausgaben, die über die S2P-Plattform verwaltet werden. Ein höherer Anteil an verwalteten Ausgaben deutet auf eine stärkere Kontrolle der Beschaffung und weniger ungeplante Ausgaben hin.
Dauer des Beschaffungszyklus: Messen Sie die Zeit, die benötigt wird, um wichtige Beschaffungsprozesse abzuschließen, wie z. B. die Erstellung von Aufträgen, das Onboarding von Lieferanten oder die Genehmigung von Rechnungen. Kürzere Zykluszeiten spiegeln eine verbesserte Effizienz wider.
Erzielte Kosteneinsparungen: Überwachen Sie die Einsparungen, die durch strategisches Sourcing, Vertragsverhandlungen und verbesserte Ausgabentransparenz erzielt wurden. Dazu gehören sowohl direkte Einsparungen (Preissenkungen) als auch indirekte Einsparungen (Prozesseffizienz).
Compliance-Rate der Lieferanten: Prüfen Sie den Prozentsatz der Lieferanten, die sich an Verträge, regulatorische Anforderungen oder ESG-Standards halten. Höhere Compliance-Raten deuten auf ein besseres Lieferantenmanagement hin.

Hervorhebung der Vorteile von S2P für das gesamte Unternehmen

Für die erfolgreiche Einführung von S2P ist es entscheidend, dass wichtige Stakeholder in das Projekt investieren. Um einen überzeugenden Business Case zu entwickeln, können Beschaffungsteams den strategischen Wert von S2P demonstrieren, indem sie das Nutzenversprechen auf die spezifischen Anliegen und Ziele der verschiedenen Entscheidungsträger innerhalb des Unternehmens zuschneiden.

Wer profitiert von einer S2P-Lösung?

Finanzverantwortliche: S2P verbessert die Transparenz der Ausgaben, ermöglicht genaue Prognosen und sorgt für ein besseres Cashflow-Management. Die schnellere Bearbeitung von Rechnungen reduziert beispielsweise die durchschnittliche Kreditorenlaufzeit (Days Payable Outstanding, DPO) und unterstützt die Liquiditätsziele.
Beschaffungsteams: Die Lieferkette profitiert von einer höheren operativen Effizienz, kürzeren Zykluszeiten und verbesserten Lieferantenbeziehungen. S2P-Tools bieten den Beschaffungsteams die nötige Transparenz und Kontrolle, um sich an den Prioritäten des Unternehmens zu orientieren.
Nachhaltigkeits- und Compliance-Teams: S2P ermöglicht die Einhaltung von ESG-Zielen, regulatorischen Standards und ethischen Beschaffungspraktiken. Funktionen wie die Risikoanalyse von Lieferanten und Audit-Trails erleichtern die Einhaltung von Compliance-Anforderungen und die Erstattung von Berichten über deren Erfolg an die zuständigen Behörden.